Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sind Schüler, die in Erster Hilfe und im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen ausgebildet sind. Während der Unterrichtszeiten, in den Pausen oder auch bei Schulsportveranstaltungen übernehmen sie im Rahmen ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten den Sanitätsdienst.
Aufgrund ihrer intensiven Aus- und Fortbildung können sie in Notfallsituationen kompetent helfen und verantworten maßgeblich das Wohlergehen ihrer Patienten. Sie tragen außerdem Verantwortung für die ihnen zur Verfügung stehenden Räume, Geräte und Materialien. Der Schulsanitätsdienst ist somit ein wesentlicher Sicherheitsaspekt im Rahmen der Erstversorgung und Prävention.
Er verfolgt neben diesen praktischen vor allem auch soziale und pädagogische Ziele. Mit der sogenannten „SSD-AG“ wird das Schulangebot um eine sinnvolle soziale Tätigkeit erweitert. Das Verantwortungsbewusstsein und die Hilfsbereitschaft der Schülerschaft wird gefördert und das soziale Klima der Schule verbessert. Verstärkt wird dies durch die Erfahrung, gebraucht zu werden und gelerntes Wissen praktisch anzuwenden. Handlungskompetenz, Persönlichkeitsentwicklung und soziales Lernen sind Schlüsselqualifikationen, die die Schülerinnen und Schüler während Ihrer Teilnahme an der „SSD-AG“ erweitern.